Hermes TrismetistosHermes Trismegistos Thot gilt als der Begründer der Hermetik. Eines der bekanntest und ältesten Werke über seine Lehren ist das Kybalion – eine Studie über die hermetische Philosophie des alten Ägyptens und Griechenlands.

Auf der Rückseite des Buches steht unter anderem: „ Kein Teil der okkulten Lehren, die die Welt besitzt, ist so behütet worden, wie die Bruchstücke der hermetischen Lehren, die uns im Laufe der Jahrtausende überliefert wurden. Die Lippen der Weisheit sind verschlossen, nur nicht für die Ohren der Begreifens“. Man hat diese Haltung der Hermetiker kritisiert, aber ein Blick auf die Geschichte zeigt die Weisheit der Meister, die wussten, dass der Versuch töricht ist, die sie den Menschen etwas lehren, was sie weder empfangen können, noch wollen.

Demjenigen, der finden will, werden sich die Lehren des „Kybalion“ jedoch erschließen, wenn sich bemüht und in ihren Geist eindringen will! Dankbar wird der Studierende es empfinden, wenn sich auch in ihm selbst, in seinem Denken und Mühen um eine begreifbare LebensOrdnung die hermetische Lehre als „der große Aussöhner“ auswirken wird – in Richtung AllEinKlang:

 

„Kybalion – die 7 Prinzipien der Hermetik°:

  1. Das Prinzip der Geistigkeit: „Das All ist Geist; das Universum ist geistig.“
  2. Das Prinzip der Analogie (Entsprechung): „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprächen demnach denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegelten sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirkten sich folglich auch auf die Gesamtheit aus (Magie).
  3. Das Prinzip der Polarität: „Alles ist zweifach, alles ist polar; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.“
  4. Das Prinzip der Schwingung: „Nichts ruht; alles ist in Bewegung; alles schwingt (siehe 5.).“
  5. Das Prinzip des Rhythmus: „Alles fließt – aus und ein (siehe 4.); alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.“
  6. Das Prinzip der Kausalität (Ursache und Wirkung): „Jede Ursache hat ihre Wirkung; jedes Phänomen hat seine Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Begriff für ein unerkanntes Gesetz; es gibt viele Ebenen von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.
  7. Das Prinzip des Geschlechts: „Geschlecht ist in allem; alles trägt sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich; Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.“

 

kybalionAlles Sein und Wirken kann auf diese sieben UrPrinzipien zurückgeführt werden. Das lehrt die MetaPhysik seit Urzeiten. Die QuantenPhysik bestätigt diese UrPrinzipien in ihren Axiomen.

Alles Funktionierende wird in der Literatur aus unterschiedlichsten Gründen neu aufbereitet und interpretiert. Das ist selten förderlich – meist schafft es Unklarheiten. Die UrPrinzipien selbst können nicht mental, sondern in ihrer Tragweite – wie alles Wesentliche – ausschließlich mit einem geöffneten Herzen erfahren werden ….

Wenn es Dir möglich ist, finde eine der ersten Auflagen ….