Ueber den Schatten springen

Die Redewendung geht auf den alten Glauben zurück, der Schatten einer Person sei mit ihr so eng verbunden wie ihr inneres Wesen, ihr Charakter. In vielen Geschichten spielt der Schatten daher eine große Rolle, wie zum Beispiel im Kindermärchen „Peter Pan“, der sich seinen Schatten von seiner Freundin Wendy an die Fersen nähen lässt, nachdem er ihn einmal verloren hat. Im wirklichen Leben kann das nicht passieren: Egal wohin jemand geht, sein Schatten geht treu mit ihm.

Hier findest Du den Artikel aus dem dieser Abschnitt stammt …

 

Auf HochTouren leben, BurnOut, Depression, Sinnfragen – oder Erfüllung, Gesundheit, Erfüllung und WohlSEIN? – Wir wählen stetig über unsere ErLebensQualität – dabei begleitet uns immer auch unser Schatten – unsere Schatten, unsere von uns selbst geschaffenen Lebens- und Entwicklungs-Gelegenheiten – die scheinbar ja so garnichts mit uns und unserem Leben zu tun haben ….

und doch alle aus unserem Inneren heraus als Gelegenheiten der SELBSTentfaltung geschaffen sind …

 

Lebensweisheit – Schattenspringen

Text: Only_Me

geiger-anna_er_wollte_ueber_seinenSchatten_springen„Manchmal muss man über seinen eigenen Schatten springen, um die Dinge zu erreichen, nach denen das eigene Herz so sehr sehnt“, hast du gesagt und ich habe dich ausgelacht.„Ich bin so oft über meinen Schatten gesprungen, ich bin mit ihm um die Wette gesprungen und gebracht hat es mir nichts. Es ging mir von Tag zu Tag schlechter, Tränen zeichneten mein Gesicht, Woche für Woche der gleiche Trott und es änderte sich nichts“, antwortete ich, einen unsichtbaren Punkt im Raum fixierend.„Es reicht nicht, wenn einer über seinen Schatten springt und der andere sich dahinter versteckt“, hast du geantwortet und von fortan teilten wir uns den unsichtbaren Punkt im Raum.Keiner sagte etwas und doch dachten wir dasselbe.Würden wir Menschen öfters über unseren eigenen Schatten springen, dann wäre das Leben bunter und vieles wäre leichter. Doch manchmal, ja manchmal, da sind wir des Springens müde und tanzen lieber auf der Stelle oder rennen in Überschallgeschwindigkeit in ein neues Leben.Ein Text von jetzt.de – süddeutsche Zeitung …

Die Einheit der Gegensätze

Die spirituellen Lehren werden hier noch ausführlicher. Ihr grundlegendes Thema ist das Polaritätsgesetz, das besagt, dass alles in dieser Welt seine zwei Seiten hat. So wie zum Ausatmen untrennbar das Einatmen gehört, bedarf der Herzschlag der beiden Pole Zusammenziehung und Ausdehnung. Ohne den positiven Pol gäbe es auch keinen negativen und damit keine Elektrizität, der Nordpol des Magneten erfordert den Südpol, der Mann die Frau, das Licht den Schatten. Alles in unserer Welt hat seinen Gegenpol. Und die beiden Pole gehören nach spiritueller Auffassung zusammen und lassen sich nicht wirklich trennen. Es ist lediglich möglich, einen der Pole zu verdrängen – wodurch er eben zum Schatten wird. Gerade das aber tun die Menschen seit altersher: Sie lieben das Licht und wollen von ihren Schattenseiten nichts wissen. Da beide aber untrennbar sind, muss sich der Schatten im Unbewussten ausleben, was er auch reichlich tut. So sind Krankheitssymptome nichts Anderes als die in den Körper gesunkenen Schattenanteile. Sie symbolisieren die „Feinde“, also jene Anteile, die wir gänzlich nach draußen gedrängt haben.

Hier liegt auch der Schlüssel dafür, warum allen Religionen das Heilen von Krankheit ebenso wichtig ist, wie das Annehmen der Feinde. Symptome und Feinde sind überaus bedeutsam für uns; sie können uns heil machen. Indem wir nämlich unsere eigenen inneren und äußeren Feinde und Fehler erkennen, werden wir wieder vollständig und heil. An dieser Stelle mag deutlich werden, dass Religion – und auch Spiritualität – in ihrem ursprünglichen Sinn gerade das Gegenteil zum „Positiven Denken“ repräsentiert. Positives Denken versucht die selbe breite und einfache Straße zu befahren, auf der sich auch die Schulmedizin bewegt: Symptome werden bis auf den Tod bekämpft. Nun haben sich Schulmedizin und Verhaltenstherapie nicht ohne Grund im Gesundheitssystem am besten durchgesetzt. Auf ähnliche Weise wird sich auch das „Positive Denken“ in immer neuen Gewändern – wie etwa gerade im Wunschdenken des „kosmischen Bestellservices“ – weiter verbreiten. Einem Menschen auf dem spirituellen Weg muss jedoch früher oder später klar werden, dass die Schöpfung kein Serviceunternehmen für seine Bedürfnisse, sondern eine Schule für die Seele ist.

Ein Ausschnitt aus einem Artikel von Rüdiger Dahlke über „Licht und Schatten“ …

 

AllEinKlang – Statement …

Stimmt die Weisheit, dass gilt: „Du bist der Mittelpunkt Deines eigenen Universums!“, dann ist AllES, was Du mit Deinen Sinnen wahrnehmen kannst in Resonanz mit Dir und Deinem Denken – Spiegel Deiner Innen-Welt im Außen. Warum also dageben kämpfen – gegen etwas oder jemanden? Anschauen, aunehmen und transformieren – wandeln. Das ist im Ursprung dier Gedanke, der gemeint ist, wenn wir „über unseren eigenen Schatten springen!“ – uns aus unseren üblichen „Reiz-Reaktions-Mustern“ herausbewegen. Das schenkt GeWahrSEIN und ein neues WohlSEIN …